Posted: October 13th, 2014 | Author: Finn | Filed under: Features | Tags: Berlin Community Radio, LFO, Mark Bell | No Comments »
When I first heard LFO, I instantly thought this might be the first music to really challenge the legacy Kraftwerk left behind. Meaning, a legacy based on game changing achievements in sound and ideas, and much else beyond. I never really felt the need to revise that first impression in the years to come. Hardly any music of that era has aged so well, and still sounds so unique, and particularly Mark Bell followed it up with a whole lot of comparably superior music, either as collaborator, or on his own. I always had this feeling he might drop a release that would shatter a whole scene again, at any given point. But now he very untimely passed away. There will be young, determined and insanely talented producers again, but Mark Bell’s legacy will be really difficult to match. R.I.P.
Posted: September 6th, 2010 | Author: Finn | Filed under: Artikel | Tags: Interview, LFO, Rewind, Richard Zepezauer, sounds-like-me.com | No Comments »
Im Gespräch mit Richard Zepezauer über “LFO” von LFO (1990).
“LFO” ist eine dieser Platten, die sich ganzen Generationen ins Gedächtnis gebrannt haben. Was war Dein “erstes Mal” mit dem Track?
An mein erstes Mal mit dem Track kann ich mich gar nicht so genau mehr erinnern, ich war damals 13/14 Jahre alt. Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, ob ich es im Radio bei BBC gehört hatte, oder ob ich es quasi nachrecherchiert hatte, weil ich davon gelesen hatte, ich glaube es war im Radio gewesen.
Ich kann mich aber noch sehr gut an das absolut überwältigende Gefühl erinnern das entstand während ich den Track zum ersten Mal hörte. Als Musikliebhaber ist man ja irgendwie immer im Sisyphos-Modus auf der Suche nach dem perfekten Stück Musik, und bei dem Track hatte ich für eine kurze Zeit das Gefühl da ist es! Wie es halt so ist, hielt sich das absolute Gefühl nicht so lange, aber es ist bis heute einer der ganz wenigen Tracks geblieben, der für mich persönlich dem sehr sehr nahe gekommen ist und bis heute immer wieder neu auf die alte Art zu begeistern weiß. Der Hörgenuss war schon ziemlich vollgepackt, denn davon mal abgesehen dass „LFO“ von LFO mit seinem unwiderstehlichen melancholischen Futurismus eine Vielzahl von Gefühlen beim Hören aktiviert, wurde bei dem Track damals als Bonus noch ein Aha-Erlebniss mitgeliefert, denn so etwas hatte man wirklich noch nie vorher in dieser Form und Intensität gehört.
Hattest Du Warp Records damals schon als ein Label auf dem Radar, bei dem sich spannende Entwicklungen anbahnen würden?
Ja unbedingt! Ich war zwar noch kein fanatischer Fan dieses Stils der Bleeps und Clonks, aber Releases wie die Forgemasters “Track With No Name” oder DJ Mink “Hey Hey Can You Relate?” oder auch Nightmares on Wax mit “Dextrous” bzw. “A Case of Funk” haben bei mir schon früh die Kinnlade fallen lassen und zählten zu meinen damaligen Lieblingstracks. Trotzdem passierte damals in so vielen Bereichen elektronischer Club Musik Neues, dass zumindest ich, mit dem Wissen eines 13 Jährigen, das Potenzial des Labels schwer einordnen konnte. Es war eine Zeit, in der ununterbrochen eine revolutionäre Aufbruchstimmung bemerkbar war. Man konnte aber rückblickend schon erkennen das trotz schneller, von der Presse initiierten “Bleeps & Clonks” Hype-Schlagzeilen, etwas mit mehr Substanz als ein Zeitgeisttrend dahinter steckte. Read the rest of this entry »
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