Arj Snoek – Got It Tina 303 – The Cheap Stuff Soulphiction – Cheerleader Scorpions – To Be No.1 (Original Mix) Arj Snoek – Clap Ya Handz Matthew Boone – I Just Wanna Stay Arj Snoek – Is It You? Sound Stream – Motion Entity Squad – Roll Dat Sound Stream – Good Soul Mellow Man – The Booom Track (Move Ya Body!) (Deep Booom Mix) Entity Squad – Could Be So Good Visit Venus – For A Few Euros More (Erobique Dance Mix)
Workshop – Brück Mauspfad (Mix) Markus Nikolai – Rood Eric D. Clark – Foreplay – Climax The Timewriter – Lost In Lyrix Lowtec – Early Portrait (Rmx) Holy Garage – Diver Down Dan Jordan – Michigan Flake Popacid – When Love Breaks Down The Last Disco Superstars – Starboogie (Elin’s “Disconights” Remix) Whirlpool Productions – Crazy Music Erobique – Tour de Pättkes Whirlpool Productions – Guilty
Barbara Morgenstern – Eine Verabredung Hans Platzgumer – Das Binnenland Urbs – Happy Days (Peter Kruder Remix) Baby D – I Need Your Loving (Andreas Dorau Eine Version) DJ DSL – I L.O.V.E. You The Primitive Painter – Hope Bomb The Bass & Lali Puna – Recut (Herrmann & Kleine Mix) The Pains Of Being Pure At Heart – Higher Than The Stars (Skanfrom Remix) Hans Platzgumer – Dann = Schluß Sluts ‚N‘ Strings & 909 – Dig This? DJ DSL – Happy Bear Martha & The Muffins – Echo Beach (Flowing Version) Justus Köhncke – Der Augenblick Ulrich Schnauss – Between Us And Them Kante – Im Ersten Licht (dustbunnymix by Robert Lippok) Glance – The Happy People Alias – Unseen Sights Ian Pooley – Raw Hans Platzgumer – Drecksschwein Ethik – Trump Tower Billy Mackenzie – Colours Will Come Blumfeld – Tausend Tränen Tief Revtone – Love Movement (Ulrich Schnauss Remix) Sophia Kennedy – Angel Lagoon SVN – Untitled A4 Move D – Soap Bubbles Tiefschwarz – Bye Bye Baby Hans Platzgumer & Catriona Shaw – Miss Me Commercial Breakup – Walking Back Home Ian Pooley – Disco Love Siro – Memory Project Michaela Melián – Manifesto Tarwater – Unseen In The Disco Hans Platzgumer – Calanques Alec Empire – Kick Some Soul Pt. 1 Sugar B – Princess Leia Tase – Oh Boy Mutter – Am Abend Whirlpool Productions – Quiet Storm Ennio Morricone – Amore Come Dolore (Needs Remix) KUF – Wildlife Superpanzer – Geheimer Star Tex & Erobique – People Of A Destimate
Mix recorded for the Touch International show at Dublab, which eventually never happened.
Max Goldt – Betrunkene Frauen F.S.K. – Swing To Bop Kreutzer – Affentanz Heiner Goebbels/Alfred Harth – Berlin, Kudamm 12.4.81 Markus Oehlen – Beer Is Enough Die Doraus & Die Marinas – Junger Mann Superpanzer – Städtisches Grün Die Zwei – Country Boy Plastiktanz – Mir Geht Es Danke Gut Holger Hiller – Dingdonggefühl Bergtraum – Männerfreiheit Family 5 – Traumvers Die Zimmermänner – Erwin Das Tanzende Messer Der Plan – Space Bob Detlef Diederichsen – 505 Christen Spielen Mit Gott Tex & Erobique – People Of A Destimate The Wirtschaftswunder – San Francisco Gerd Michaelis Chor – Es Bleibt Die Sonne Uschi Brüning – Komm Nie Wieder
Ich fand immer die Geschichten vom New Yorker Brill Building faszinierend, ein Gebäude in New York, in dem von Ende der 50er bis Mitte der 60er später legendäre Songwriter wie Goffin/King, Greenwich/Weil, Barry Mann, Neil Sedaka und viele mehr in stickigen Winzbüros versuchten, Jugendkultur in großartigen Popsongs abzubilden, den Druck der Stechuhr und der Arbeitgeber nur mit Talent, Belastbarkeit und erheblichen Kenntnissen ihrer Materie die Stirn bietend. So ungnädig diese Arbeitsweise war (alle Beschäftigten wollten eigentlich nur so schnell wie möglich da raus), die örtliche Begrenzung stand großen Gedankenfluchten entgegen, man hörte der Musik ihre anstrengende Entstehung nicht an und viele dieser Songs sind heute Klassiker der Popgeschichte, die perfekte Umsetzung der Träume ihres Zielpublikums. ”Songs For Joy“ ist ein Konzept, mit dem Carsten ”Erobique“ Meyer, Jacques Palminger und Chris Dietermann jeweils einmal in den letzten drei Jahren das Berliner Maxim Gorki Theater besetzt hatten. Jeder war eingeladen, Ideen, Fragmente und Texte dort abzugeben, und in den folgenden zwei Wochen machten sich die drei daran, daraus Songs entstehen zu lassen, die dann in einer Abschlussgala aufgeführt wurden, unter Mitwirkung der vom Musikbusiness größtenteils unvorbelasteten Einsender. Die Herangehensweise war bzw. ist dabei sicherlich etwas ungezwungener als in der obigen Hitfabrik, aber der Anspruch, in kürzester Zeit aus einer Fremdidee einen möglichst zeitlosen und großartigen Popmoment zu schaffen, ist auch hier unverkennbar, und der lässt sich nur einlösen, wenn man Pop wirklich begriffen hat. Dieses Album ist eine Werkschau der unter diesen Bedingungen entstandenen Songs, und es löst den Anspruch nicht nur ein, es ist womöglich das aufrichtigste, unmittelbarste, smarteste, rührendste und liebevollste Statement, das in diesem Land erscheinen konnte, wo Pop immer noch regelmäßig entweder an diffusen Internationalitäts- oder Diskursminderwertigkeitskomplexen zerschellt. Die Kombination der unbedarften aber dadurch absolut nicht minder klugen Texte mit dem Kompositions- und Improvisationstalent der Gastgeber, von unzähligen Bühnenauftritten und innig geliebter und gelebter Musik zwischen Northern Soul und Tropicália, Style Council-Popperpop, Pazifiksonne-Softrock und Chansondisco, großen Balladeuren und vergessenen Randfiguren befeuert, ist schlichtweg wundervoll, und stellt der nicht schweigenden Mehrheit hiesiger Popproduktion mit Ursprung zwischen Fließband und Diskussionsrunde ein seitenlanges Armutszeugnis aus. Mancher kann diese Musik vielleicht nicht verkraften, ohne sich einen Ironiemasterplan oder sonstige Schattenkonzepte einzureden. Aber mancher sollte vielleicht einfach mal versuchen wirklich zu hören, was es hier zu hören gibt: große Umarmungen, große Herzen und große Freude.
Michael Jackson – Billie Jean Coco Bill – Billie Jean Lydia Murdock – Superstar Slingshot – Do It Again The Residents – Kaw-Liga Losoul – Overland Tex & Erobique – Billigjeans
Terry Hall – Sense Stereolab – Miss Modular The La’s – There She Goes Elvis Costello & The Attractions – Opportunity Superpanzer – Geheimer Star The The – Heartland Spandau Ballet – I’ll Fly For You The Waterboys – The Whole Of The Moon Lewis Taylor – Say I Love You XTC – The Loving Tears For Fears – Sowing The Seeds Of Love Tex & Erobique – People Of A Destimate Prefab Sprout – Electric Guitars Jack Peñate – Every Glance Tuxedomoon – In A Manner Of Speaking John Cale – I Keep A Close Watch Glenn Gregory – Perfect Day The Monochrome Set – Goodbye Joe David Sylvian – The Ink In The Well It’s Immaterial – The Better Idea Thomas Dolby – I Scare Myself The Special AKA – Racist Friend The Beat – Drowning UB40 – The Earth Dies Screaming Carmel – I’m Not Afraid Of You Matt Bianco – More Than I Can Bear Human League – Louise Pet Shop Boys – Hey Headmaster Osymyso – Fiver To Bigwig Saint Etienne – Hobart Paving The Style Council – Changing Of The Guard Robert Wyatt – At Last I Am Free
Carsten Meyer war immer schon mehr Disco und Flash Rock als alle zusammen, und nun ist zehnjähriges Jubiläum als charmantester Smoocher, gefürchtetster Tänzer und bekennendster Hedonist des Landes. In dieser Zeit hat er unzählige Tastenberge und Bühnen bezwungen, unzählige Studenten und Hauptstädte beleidigt und eine Supergruppe verschlissen. Seine angesammelten Fertigkeiten münden in etwa ziemlich direkt in „Endorphinmaschine“ ein, das nach anfänglichem Geleier, Gestotter und Gezicke in einem epochalen Discobreak gipfelt, dessen Herkunft so offensichtlich ist, dass sie mir partout nicht einfallen will, und eine punktgenaue Schnittmenge aus den Discoexperimenten der Frühphase von Ladomat 2000 und Roulé bildet. „Arf Patzo“ ist hingegen ein verwirrend disziplinierter Minimaltrack, dessen Spröde sehr effektiv von wiederkehrenden Keyboard-Kapriolen und fachfremden Shouts unterminiert wird. Vielleicht muss die angepeilte Spätkarriere als Kreuzfahrtschiffbarpianist erstmal über Rave gehen.
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