Lowtec – Redsparrow Khan – Say Good-Bye Lowtec – Going Nowhere Sergej Auto – Traafijk-72, Stoop Peter F. Spiess – Meat Slicer Peter F. Spiess – Malfunction Netto Houz – I 100! Ulrich Schnauss – Nothing Happens In June Ulrich Schnauss – A Lie For Breakfast Ulrich Schnauss – As If You’ve Never Been Away Contriva – Mike (Next Time) (Autobianchi Remix) Tiefschwarz – City Sounds
Barbara Morgenstern – Eine Verabredung Hans Platzgumer – Das Binnenland Urbs – Happy Days (Peter Kruder Remix) Baby D – I Need Your Loving (Andreas Dorau Eine Version) DJ DSL – I L.O.V.E. You The Primitive Painter – Hope Bomb The Bass & Lali Puna – Recut (Herrmann & Kleine Mix) The Pains Of Being Pure At Heart – Higher Than The Stars (Skanfrom Remix) Hans Platzgumer – Dann = Schluß Sluts ‚N‘ Strings & 909 – Dig This? DJ DSL – Happy Bear Martha & The Muffins – Echo Beach (Flowing Version) Justus Köhncke – Der Augenblick Ulrich Schnauss – Between Us And Them Kante – Im Ersten Licht (dustbunnymix by Robert Lippok) Glance – The Happy People Alias – Unseen Sights Ian Pooley – Raw Hans Platzgumer – Drecksschwein Ethik – Trump Tower Billy Mackenzie – Colours Will Come Blumfeld – Tausend Tränen Tief Revtone – Love Movement (Ulrich Schnauss Remix) Sophia Kennedy – Angel Lagoon SVN – Untitled A4 Move D – Soap Bubbles Tiefschwarz – Bye Bye Baby Hans Platzgumer & Catriona Shaw – Miss Me Commercial Breakup – Walking Back Home Ian Pooley – Disco Love Siro – Memory Project Michaela Melián – Manifesto Tarwater – Unseen In The Disco Hans Platzgumer – Calanques Alec Empire – Kick Some Soul Pt. 1 Sugar B – Princess Leia Tase – Oh Boy Mutter – Am Abend Whirlpool Productions – Quiet Storm Ennio Morricone – Amore Come Dolore (Needs Remix) KUF – Wildlife Superpanzer – Geheimer Star Tex & Erobique – People Of A Destimate
Im Gespräch mit Ulrich Schnauss über “Force Majeure” von Tangerine Dream (1979).
Ich nehme mal an, Tangerine Dream waren nicht so ein gängiges musikalisches Thema zur Zeit Deiner Jugend. Kannst Du Dich noch daran erinnern, wann und wie Du die Band für Dich entdeckt hast?
1991 erschien das Album “Frequencies” von LFO – eine Platte, die mich sehr nachhaltig beeindruckt hat – zum einen musikalisch, zum anderen da sich im Inlay der Text des Openers “What Is House” befindet: im Prinzip einfach eine Aufzählung der wichtigsten Vertreter der elektronischen Musik der vorangegangen Jahrzehnte. In dem Alter hatte ich tatsächlich keine Ahnung, wer Yellow Magic Orchestra oder Tangerine Dream sind – als großer LFO-Fan hat es mich aber interessiert, wen die beiden da als ihre Vorbilder nennen. Ich habe mich dann einfach Stück für Stück durch die Liste durchgearbeitet – als ich schließlich bei “Tangerine Dream” angekommen bin, hatte ich so eine Art musikalisches Erweckungserlebnis.
Ich kann mich noch daran erinnern, wie Du in den 90ern im kleinen Rahmen eines Clubs Deiner Geburtsstadt Kiel ein DJ-Set mit Deinen liebsten Tangerine Dream-Platten bestritten hast. Hattest Du damals schon die musikalischen Ideen im Kopf, die Du dann an anderen Orten umgesetzt hast? Wie wichtig waren Tangerine Dream für Deine persönliche Entwicklung als Künstler?
Ja, ganz bestimmt – ich habe eigentlich seit meiner Kindheit eine bestimmte Art von Musik im Kopf, die ich gerne irgendwann machen würde – alles was ich veröffentliche ist Teil eines langsamen Annäherungsprozesses an dieses Ziel.
Tangerine Dream war für mich in verschiedener Hinsicht wichtig – grundsätzlich erst einmal um zu erkennen, dass man mit Hilfe von elektronischen Instrumenten nicht nur Dance-Musik machen kann – für Jemanden, der zum ersten mal bewusst Synthesizer im Rahmen von Acid House gehört hat, ist das nicht unbedingt eine Selbstverständlichkeit. Zum anderen finde ich Edgar Froeses Herangehensweise an dieses elektronische Instrumentarium immer wieder inspirierend und das ist zu einer Art Leitidee auch für mich geworden: anstatt die Technik zum Fetisch zu erheben und die Transformation zur “Menschmaschine” zu propagieren (wenn auch zunächst in ironischer Brechung), steht das Werk von Tangerine Dream für ein Modell, bei dem der Mensch der bestimmende Faktor bleibt – das Sounddesign von Tangerine Dream unterscheidet sich grundsätzlich: warme, organische Farben, die den Hörer auf eine “Reise im Kopf” (pardon für das Klischee!) schicken – weit entfernt von technokratischer Kälte und büro-germanischer Sterilität (wobei ich nicht bestreiten will, dass sich unter dieser Voraussetzung nicht auch interessante Musik produzieren lässt – mich persönlich hat das allerdings nie sonderlich gereizt). Read the rest of this entry »
Recent Comments