In discussion with Surgeon on (Who’s Afraid Of?) The Art Of Noise! by The Art Of Noise (1984).
How did you first encounter The Art Of Noise?
Difficult to remember as it was so long ago, perhaps it was seeing them perform “Close to (the Edit)” on Top of the Pops wearing those masks. That was in 1984.
What made you decide for this album? Why is it so important to you?
For me it’s a forgotten gem in the history of English electronic music. I fondly remember listening to it again and again. Read the rest of this entry »
Orphx melden sich auf dem New Yorker Traditionslabel Sonic Groove zurück. Techno in dem es bös zur Sache geht ist zurzeit kein Feindesland mehr, es wird wieder gebollert und gefräst, wo vorher gepluckert und geklickert wurde. Im Vergleich zu der klassischen Phase in den Neunzigern sieht man es jetzt allerdings mit dem 4/4-Gebot nicht mehr so eng und hat dem Berlin-Dub-Update die Tür offen gelassen. Und so kommt er denn heraus, dieser zähe Grind, der vom unteren Drittel der Pitchleiste der Berghain-Decks aus in die Welt hinausging. Archaische Groove-Monolithen, die sich keine melodischen Kinkerlitzchen erlauben und mit strenger Methodik direkt dorthin vordringen, wohin sie wollen. Offensichtlich wissen Orphx ziemlich genau, wie man da vorgehen muss, aber sie haben sich auch noch zwei Remixer dazugeholt, die es definitiv wissen. Während Surgeon einen bratzigen Stepper bringt, neben dem brutalster Wobble-Bass wirkt wie eine wochenlang eingeweichte Lakritzschnecke, hat Pete aka Substance das Metronom angestoßen und lässt darüber metallische Geräusche in Dub rumoren, die klingen wie geisterhaft pochende Feldaufnahmen aus den Hochzeiten zerfallener Fabrikgebäude.
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